Sprüche über das Schwarze Schaf der Familie

Nicht immer muss das sogenannte schwarze Schaf im Gothic-Look daherkommen. Zwar kann ein ungewöhnliches Aussehen ein Mitglied der Familie zu einem Außenseiter machen, aber meistens sind es andere Anzeichen, an denen der eine oder andere feststellen kann, dass er für seine Familie der Außenseiter ist.

Sprueche ueber das Schwarze Schaf der Familie

10 Sprüche über das schwarze Schaf der Familie

Über das schwarze Schaf der Familie gibt es zahlreiche Anekdoten, Gedichte und Geschichten. Ein paar davon haben wir hier zusammengestellt und versuchen, die Wahrheit hinter dem jeweiligen Spruch zu ergründen.

  1. „Ich mag zwar das schwarze Schaf der Familie sein, aber ich habe die geilste Wolle“ – dieser Spruch kann wohl nur von einem „schwarzen Schaf“ kommen, das mit sich im Reinen ist und nicht bedauert, anders als die anderen zu sein. Vermutlich kommt die Familie mit dieser Tatsache auch ganz gut zurecht.
  2. „Das schwarze Schaf der Familie ist oft das Netteste.“ Dieser Spruch ist Balsam für die Seele vieler schwarzer Schafe und wer das Schicksal eines schwarzen Schafes teilt, sollte ihn sich gut merken. Denn dass sie aus der „Art“ schlagen und das oft als negativ gesehen wird, liegt gerne mal am Familiensystem.
  3. „Die Familie trifft sich heute, um zu besprechen, wie mit dem schwarzen Schaf umgegangen werden soll. Zum Glück bin ich nicht eingeladen.“ Hier nimmt es jemand mit Humor, das schwarze Schaf der Familie zu sein und für diese offenbar nicht dazuzugehören.
  4. „Es ist ganz schön anstrengend, das schwarze Schaf der Familie zu sein und ständig alle zu enttäuschen. Aber einer muss den Job ja machen.“ Aus diesem Spruch spricht die Überzeugung, dass jede Familie ein schwarzes Schaf als Sündenbock hat.
  5. „Wusstet ihr, dass das Ur-Schaf schwarz war? Wenn ihr also das schwarze Schaf der Familie seid: Glückwunsch, ihr seid ein Original, keine Mutation!“ Wer diesem Spruch zustimmt, der hat aus der Not eine Tugend gemacht.
  6. „Es ist gar nicht so übel, das schwarze Schaf der Familie zu sein – vor allem, wenn man sich die weißen Schafe mal etwas genauer ansieht.“ Auch hier dient das Anderssein bei zweimaligem Hinsehen als Quelle eines höheren Selbstbewusstseins.
  7. „Jede Familie hat ein schwarzes Schaf. Wenn du nicht weißt, wer es ist, handelt es sich höchstwahrscheinlich um dich selbst!“ Dieser Spruch ist nicht ganz richtig, denn dem schwarzen Schaf der Familie ist es in der Regel mehr als bewusst, das schwarze Schaf zu sein.
  8. Dieser Spruch hingegen enthält viel Wahrheit: „In einem dysfunktionalen Familiensystem ist das schwarze Schaf meist derjenige, der den ganzen Mist durchschaut.“ Gerne gehen Sprüche über das schwarze Schaf der Familie in die Richtung, dass dem schwarzen Schaf „Nestbeschmutzung“ vorgeworfen wird.
  9. Dementsprechend ist auch dieser Spruch von einer gewissen Weisheit geprägt: „Das schwarze Schaf ist kein Nestbeschmutzer, es sagt nur Bescheid, wenn es stinkt.“ Es ist immerhin ein großer Unterschied, ob jemand das Nest beschmutzt oder ob er den Schmutz kritisiert.
  10. Zu guter Letzt gibt es sogar ein Kompliment an das schwarze Schaf der Familie: „Du bist das hübscheste Schwarze Schaf, das ich je kennengelernt habe. Deine schwarzen Zähne glänzen im Mitternachtsmondschein vor Mattigkeit und deine dunkle Seele ist so voller Freude, dass man glauben könnte, du würdest die Menschen vor lauter Fröhlichkeit hassen.“

Was ist eine dysfunktionale Familie?

Eine dysfunktionale Familie ist eine Familie, die die Funktion des Geborgenseins, der Verwurzelung und der optimalen Entwicklung nicht erfüllt.

Stattdessen ist die Familienstruktur durch Konflikte, schädigendes Verhalten bis hin zum Missbrauch geprägt. Meist kommt es auch dazu, dass Sprüche über das schwarze Schaf der Familie gemacht werden.

Eine dysfunktionale Familie

Gibt es in jeder Familie ein schwarzes Schaf?

Innerhalb einer Familie gibt es häufig Familiendynamiken, die prägend, aber trotzdem nicht immer bewusst sind. Oft merkt man es gar nicht, welche Rolle man im Familiensystem einnimmt.

Vielleicht bemerkt man nur ein diffuses Unwohlsein in Bezug auf die Familie. Man wundert sich, warum man so anders tickt als die anderen. Doch das muss nicht in jeder Familie so sein. 


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Nadine Launstein
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