Wir klären auf, ob Leinsamen in der Schwangerschaft erlaubt sind. Leinsamen sind in der Regel gesund und ihre Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf das körperliche Wohlbefinden aus. Das gilt im Grunde genommen auch während einer Schwangerschaft.
Doch in der Fachwelt ist umstritten, ob Schwangere Leinsamen essen sollten. Manche Ärzte empfehlen den regelmäßigen Verzehr. Andere hingegen sind der Ansicht, dass Leinsamen in der Schwangerschaft negative Auswirkungen haben können.
Primär sind Leinsamen erlaubt, da sie keine negativen Auswirkungen auf das Wachstum des Babys haben. Sie sind ebenfalls nicht schädlich für den Organismus der Mutter. Dennoch sollte man einige Dinge beachten, wenn man Leinsamen in der Schwangerschaft verzehren möchte.
Darf man in der Schwangerschaft Leinsamen essen?
Es gibt verschiedene Gründe, aus welchen Schwangere Leinsamen essen möchten. Unproblematisch sind dabei kleine Mengen, die sich auf einem Brot oder anderen Backwaren befinden und dort eigentlich nur zum Zwecke der Dekoration platziert sind.
Solche kleinen Mengen Leinsamen sind unproblematisch und dürfen ohne schlechtes Gewissen verzehrt werden. Anders gestaltet sich die Situation, wenn man Leinsamen in größeren Mengen zu sich nimmt.
Dabei spürt man meist deutlich die Auswirkungen auf den Körper. Diese sind gewollt, können während einer Schwangerschaft aber gleichermaßen zu ungewollten Nebenwirkungen führen. Mehr dazu wird in den folgenden Absätzen erläutert.
Welche Vorteile hat der Verzehr von Leinsamen während der Schwangerschaft?
Wenn Schwangere Leinsamen essen, geschieht das meistens aus einem bestimmten Grund. Leinsamen binden größere Mengen Flüssigkeit und können daher dafür sorgen, die Darmtätigkeit zu regulieren.
Trinkt man viel Wasser zu den Leinsamen, führt das dazu, dass die gemahlenen Körner Flüssigkeit im Darm binden und für einen weicheren Stuhl sorgen. Leinsamen in der Schwangerschaft sind daher hilfreich, wenn man an Verstopfung leidet.
Wichtig ist jedoch immer, die Leinsamen mit ausreichend Flüssigkeit zu verzehren. Ansonsten binden sie zu viel Wasser im Darm und verursachen Beschwerden. Aus einem weiteren Grund sind Leinsamen erlaubt, denn sie enthalten Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und die Vitamine B6 und E.
Hat der Verzehr von Leinsamen Nachteile?
Werden große Mengen Leinsamen in der Schwangerschaft verzehrt, kann das jedoch eine Reaktion des Körpers verursachen, die nicht erwünscht ist. Aufgrund der Tatsache, dass Leinsamen die Darmtätigkeit aktivieren, können ebenfalls unerwünschte Wehen auftreten, die es eigentlich zu vermeiden gilt.
Verfrühte Wehen führen in einigen Fällen dazu, dass zusätzlich Medikamente einzunehmen sind, die die Wehen stoppen. Gelingt das nicht, besteht das Risiko einer Frühgeburt.
Welche Mengen Leinsamen sind in der Schwangerschaft erlaubt?
Grundsätzlich gilt, dass man zwar auf Leinsamen nicht komplett verzichten muss. Wenn Schwangere Leinsamen essen, sollten sie aber auf die Menge achten. Das regelmäßige Verzehren sollte unbedingt vermieden werden.
Sie einmalig einzunehmen, um eine Verstopfung zu beseitigen, ist hingegen unproblematisch. Ebenso sind kleine Mengen, die sich auf Backwaren befinden, nicht bedenklich. Mehrere Tage hintereinander sollten sie jedoch nicht gegessen werden.
Sind Leinsamen während der Stillzeit erlaubt?
Während der Stillzeit sind Leinsamen erlaubt und empfohlen, da sie den Körper mit den oben bereits genannten Nährstoffen versorgen. Diese Nährstoffe benötigt der Körper in hohen Konzentrationen. Der regelmäßige Verzehr von Leinsamen während der Stillzeit ist daher vorteilhaft für die Gesundheit von Mutter und Kind.
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