Salbei & Salbeitee in der Stillzeit erlaubt?

Ob in der Stillzeit Salbeitee und Salbei erlaubt ist oder nicht, erklären wir in diesem Beitrag. Salbei und Salbeitee werden gerne von Menschen während einer Erkältung getrunken. Der Salbei gilt als ein natürliches Hausmittel gegen Entzündungen im Hals- und Rachenraum, weist eine antibakterielle und schmerzlindernde Wirkung auf und kann sogar bei einer Mandelentzündung helfen.

Doch dürfen auch Frauen in der Stillzeit Salbei konsumieren oder ist es für stillende Mütter nicht empfehlenswert? Wir sind dieser wichtigen Frage auf den Grund gegangen und möchten Sie mit Thema Salbeitee trinken und Salbei konsumieren in der Stillzeit vertraut machen.

Auf einen Blick
 Salbei und Salbeitee sind in der Stillzeit zum Konsum nicht empfehlenswert. Stillende Mütter sollten unbedingt auf Salbei in der Stillzeit verzichten!

Darf man in der Stillzeit Salbei konsumieren?

Salbei wird auch häufig als Salbeiöl konsumiert oder als Salbeitee getrunken. Diese Pflanze weist eine positive Wirkung auf den Körper auf. Doch für Mütter beim Stillen ist es nicht empfehlenswert, wenn Salbeitee getrunken oder Salbei anderweitig konsumiert wird. Der Grund hierfür ist einfach, denn im Salbei sind Gerbsäuren enthalten, die sich stimulierend auf den Hormonhaushalt beim Stillen auswirken.

Darüber hinaus wirkt Salbei milchhemmend, was dazu führen kann, dass stillende Mütter nicht ausreichend Muttermilch für ihre Säuglinge produzieren können.

Das gilt es zu beachten:

  • Salbei ist für stillende Mütter nicht empfehlenswert, da die Pflanze eine milchhemmende Wirkung aufweist
  • Die im Salbei enthaltenen Gerbsäuren wirken stimulierend auf den Hormonhaushalt der Frau
  • Im Grunde genommen ist Salbei sehr gesund, doch aufgrund milchhemmender Wirkung nicht für stillende Mütter geeignet

Salbeitee in der Stillzeit erlaubt

Wie viel Salbei ist für stillende Mütter erlaubt?

Es wird gänzlich von Salbei in jeglicher Form abgeraten. Diese Pflanze weist eine milchhemmende Wirkung auf den Körper der stillenden Frau auf. Als Folge kann Muttermilch sogar komplett verschwinden.

Jedoch können stillende Mütter Pfefferminz- oder Salbeitee trinken, wenn sie abstillen möchten. Hierfür eignet es sich, wenn man eine- bis zu vier Tassen Salbeitee pro Tag trinkt.

Wie schnell wirkt Salbeitee bei stillenden Müttern abstillend?

Wenn Sie Ihre Muttermilch verlieren möchten, weil Ihr Baby nicht mehr gestillt werden soll, können Sie als eine der besten Methoden, den Salbeitee trinken.

Wenn Sie jeden Tag, und zwar über den Tag verteilt bis zu vier Tassen Salbeitee trinken, werden Sie bereits nach ungefähr acht bis zehn Tagen komplett abgestillt haben.

In der Stillzeit Salbei zu konsumieren, bedeutet nichts anderes, als sich für das komplette und natürliche Abstillen zu entscheiden.

Salbeitee fuer stillenden Muettern

Dürfen stillende Mütter Salbeitee trinken, wenn sie zu viel Muttermilch produzieren?

Wenn stillende Mütter nicht vollständig abstillen möchten, sondern die Milchbildung etwas hemmen wollen, weil sie zu viel Muttermilch produzieren, könnte beim Stillen der Salbeitee bestens geeignet sein.

Es empfiehlt sich, nicht mehr als eine halbe Tasse Salbeitee zu trinken, um die Milchprodukte zu hemmen. Jedoch sollten Sie an dieser Stelle vorsichtig sein, denn sollten Sie zu viel Salbeitee trinken, könnte es passieren, dass die Muttermilch für das Baby nicht ausreichend produziert wird.

Dürfen stillende Mütter Salbei oder Salbeibonbons essen?

Nein, denn der frische Salbei wirkt noch stärker und verursacht schneller, dass die Muttermilch in der Brust nicht mehr so gut produziert wird.

Salbeibonbons könnten ab und an in geringer Menge, das heißt, einen bis maximal zwei Bonbons pro Tag gegessen werden. Doch auch hier ist zu beachten, dass die Milchproduktion gehemmt werden könnte.

Dürfen stillende Mütter mit Salbeitee im Hals- und Rachenraum gurgeln?

Wenn Sie nur kurz den Hals- und Rachenraum gurgeln, weil Sie erkältet sind und die Erkältungssymptome lindern möchten, könnten Sie mit dem Salbeitee gurgeln. Auf diese Weise werden Sie keine negativen Eigenschaften beim Stillen bemerken, das heißt, die Muttermilch wird nicht verschwinden.


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Nadine Launstein
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