Burrata ist eine italienische Käsespezialität, die aus Kuhmilch hergestellt wird. Auf frische Kuhmilch sollten Schwangere verzichten, da die Gefahr einer Keimbelastung besteht. Entscheidend bei Milchprodukten ist daher, wie der Herstellungsprozess abläuft und ob in dem verarbeiteten Produkt immer noch Keime vorhanden sein könnten.
Daher enthalten die folgenden Absätze verschiedene Informationen über die Herstellungsabläufe dieses Lebensmittels und beantworten die Frage, ob während der Schwangerschaft Burrata erlaubt ist und wann man besser auf ihn verzichtet.
Darf man in der Schwangerschaft Burrata essen?
Während der Schwangerschaft hat die Mutter einen erhöhten Bedarf an Kalzium. Dieses ist wichtig, damit das Knochenwachstum des Babys erfolgt. Den Bedarf an Kalzium kann Kuhmilch ohne Zweifel abdecken, da sie hohe Konzentrationen enthält.
Die Frage ist jedoch, wann Kuhmilch und daraus hergestellte Produkte ohne bedenken verzehrbar sind. Burrata in der Schwangerschaft ist erlaubt, wenn einige Punkte beachtet werden.
Dazu gehört, dass man Burrata kaufen sollte, der sich in einer verschlossenen Verpackung befindet, die vor dem Eindringen von Keimen schützt. Ist das Produkt in einer Plastikverpackung verschweißt, ist es geschützt. In diesem Fall ist der Verzehr von Burrata erlaubt.
Welche Gefahren lauern, wenn man Burrata in der Schwangerschaft verzehrt?
Wenn man auf Burrata in der Schwangerschaft nicht verzichten möchte, sollte man auf die Frische des Produkts größten Wert legen. Ein Anhaltspunkt dazu liefert das auf Verpackungen angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum. In vielen Fällen sind Produkte mit abgelaufenem Datum trotzdem noch verzehrbar.
Während einer Schwangerschaft ist das jedoch nicht zu empfehlen. Ein frisches, luftdicht verpacktes Produkt garantiert, dass die Keimbelastung innerhalb des Burratas nahezu ausgeschlossen werden kann.
Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich auch geringste Keimbelastungen bereits aufgrund des schnellen Wachstums vermehrt haben, was zu einer Gefahr für Mutter und Kind führt.
Worauf muss man beim Kauf von abgepacktem Burrata achten?
In der Schwangerschaft ist Burrata erlaubt, wenn der Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum garantiert, dass es sich um ein frisches Produkt handelt. Verzehrt man den Käse zeitnah, ist das überhaupt kein Problem.
Da Burrata aus pasteurisierter Milch hergestellt wird, die vor der Verarbeitung erhitzt wurde, ist die Gefahr von Keimbelastungen in abgepackten Produkten gebannt. Dem Genuss dieser Ware steht nichts im Wege. Anders sieht es jedoch aus, wenn Burrata bereits offen in einer Theke gelagert wurde.
Ist offen verkaufter Burrata in der Schwangerschaft erlaubt?
In der Schwangerschaft Burrata zu essen, der offen in einer Feinkosttheke gelagert wird, ist nicht zu empfehlen. Im Gegensatz zum verpackten Produkt kann dieser Käse bereits mit Keimen aus dem Umfeld belastet sein.
Diesen bietet Burrata einen Nährboden, der exponentielles Wachstum ermöglich, sodass die Keimbelastung bereits nach kurzer Zeit kritische Werte erreicht.
Sollte man in der Schwangerschaft Burrata im Restaurant bestellen?
Die Frage, ob der Verzehr von Burrata erlaubt ist, den man im Restaurant bestellt, ist ebenfalls zu verneinen. Während des Verarbeitungsprozesses haben meist mehrere Personen Kontakt zu dem Käse, bevor er den Gast erreicht.
Zudem kann man sich nie sicher sein, wie lange der Burrata offen in der Küche lag. Empfehlenswert ist es daher, kein Risiko einzugehen und nur den Burrata zu essen, den man luftdicht verpackt gekauft hat.
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