Ob vegetarische Sushis in der Schwangerschaft erlaubt ist, zeigen wir in diesem Beitrag. Während der Schwangerschaft muss auf vieles verzichtet werden. Vegetarisches Sushi gehört nicht dazu. Für Schwangere ist vegetarisches Sushi im Restaurant unbedenklich.
Darf man in der Schwangerschaft Vegetarisches Sushi essen?
Aus mehreren Gründen ist für Schwangere vegetarisches Sushi ideal. Klassisches Sushi wird mit rohem Fisch zubereitet (wie Lachs oder Thunfisch). Dieses sollte man während der Schwangerschaft jedoch meiden, da es die Gefahr einer Infektion mit Listerien oder Toxoplasmose birgt.
Nicht durchgegarter Fisch ist – wie bei Fleisch und Rohmilch – eine häufige Ursachen für solche Erkrankungen, die für das Baby sehr gefährlich sein können. Außerdem ist das Immunsystem gedrosselt, was das Risiko einer Erkrankung erhöht.
Vegetarisches Sushi enthält dagegen keinen rohen Fisch. Also ist für Schwangere vegetarisches Sushi erlaubt.
Diese vegetarische Sushi-Rollen gibt es:
- Es gibt für Schwangere vegetarisches Sushi mit Avocado und Gurke.
- Vegetarisches Sushi in der Schwangerschaft kann auch Kürbis oder Karotten enthalten.
- Fermentierte Sojabohnen
- Eingelegtes Gemüse wie Rettich
- Eingelegtes Obst wie Salzpflaumen aus Ume-Früchten
- Algenblätter sollten nicht gegesen werden
Sollte auf Algen während der Schwangerschaft verzichtet werden?
Viele Sushisorten sind in Algenblätter eingewickelt, was sich in Japan Nori nennt. Obwohl Algen als Gemüse wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten, sind sie während der Schwangerschaft nicht empfohlen, da sie einen stark schwankenden Jod-Gehalt aufweisen, was für die Schilddrüse problematisch sein kann.
Außerdem sind sie oft mit Schwermetallen wie Arsen belastet. Wenn man diese Hinweise beachtet, kann vegetarisches Sushi in der Schwangerschaft gegessen werden. Dann ist für Schwangere Vegetarisches Sushi mit der richtigen Füllung und ohne Algen gar kein Problem.
Sushi-Rezept für die Schwangerschaft
Vegetarisches Sushi in der Schwangerschaft kann auch gut selber zuhause zubereitet werden. Hierfür verwendet man klassischerweise eine Bambusmappe zum Rollen sowie die Zutaten Reis, Gemüse (z.B. Gurke, Avocado oder Karotte) sowie Ingwer und Wasabi als Beilagen.
Um Algen wegen des schwankenden Jodgehalts und einer möglichen Schwermetallbelastung zu meiden, stellt man am besten die Variante Nigri-Sushi her. Hierfür wird Reis gewaschen, gekocht oder gedünstet, mit Gewürzen wie Salz abgeschmeckt und auf der Bambusmatte gerollt.
Die Reisrolle wird in passende Scheiben geschnitten und zuletzt mit Gemüse belegt. In dieser Form ist vegetarisches Sushi erlaubt.
Was sagt Dr. Costa zu diesem Thema?
Dr. Costa warnt vor rohem Fisch in der Schwangerschaft. Außerdem sollten Algen als Wickel um das Sushi gemieden werden, gerade wenn Probleme mit der Schilddrüse vorliegen, da das Jod hier eine Belastung darstellen kann.
Vegetarisches Sushi in der Schwangerschaft stellt an sich kein Problem dar, wenn es Gemüse auf Reis enthält und ohne Algen verzehrt wird. Wird das beachtet, ist vegetarisches Sushi erlaubt.
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