Ob Meerrettich in der Schwangerschaft erlaubt ist, klären wir im heutigen Beitrag. Bei Meerrettich handelt es sich um eine Pflanze, die zur Gattung der Kreuzblütengewächse zählt. Die Wurzel gilt nicht nur als entzündungshemmend sondern auch als wirksam im Kampf gegen Viren und Bakterien. Meerrettich findet sich aufgrund seines lecker würzigen Geschmacks oft auch in Frischkäsesorten wieder. Schwangere Frauen fragen sich oft, ob Meerrettich auch verzehrt werden darf, wenn sie sich in der Schwangerschaft befinden.
Darf man in der Schwangerschaft Meerrettich essen?
Meerrettich in der Schwangerschaft kann sich dabei sehr positiv auf das Baby auswirken. Wenn Schwangere Meerrettich essen, nehmen sie automatisch viele wichtige Nährstoffe auf, die das Immunsystem stärken können. Außerdem wirkt die Einnahme von Meerrettich sehr gut gegen Infektionen und Entzündungen.
Meerrettich in der Schwangerschaft sollte jedoch eher nicht als selbstgemachte Soße erfolgen. Auch wenn der Meerrettich gut gewaschen ist, besteht dennoch das Risiko einer Ansteckung mit Toxoplasmose oder Listerien.
Grund hierfür ist, dass der Meerrettich mit einer Zuckermischung an einem warmen Ort ziehen muss, was einen Nährboden für Bakterien darstellen kann. Wenn Schwangere Meerrettich als Soße konsumieren möchten, kann diese einfach im Supermarkt gekauft werden, da die Zutaten hierbei sehr hoch erhitzt wurden.
Das gilt es zu beachten:
- Wenn Schwangere Meerrettich essen möchten, können sie das gerne tun. Der Verzehr kann dabei genau so erfolgen, wie er vor der Schwangerschaft war. Es gibt dabei nichts weiter zu beachten.
- Nur in extrem hohen Konzentrationen kann sich Meerrettich auf die Stimulation der Gebärmutter auswirken. Mit einem normalen Verzehr können diese Mengen jedoch nicht erreicht werden.
- Wichtig ist jedoch darauf zu achten, dass Meerrettich vor dem Verzehr gründlich gewaschen wird, damit sämtliche Erdreste entfernt sind. Dadurch kann das Risiko einer Infektion mit Toxoplasmose sowie Listerien reduziert werden.
Ist Meerrettich wehenfördernd?
Bedauerlicherweise hält sich der Mythos, dass Meerrettich wehenfördernd wirkt immer noch sehr hartnäckig. Es ist jedoch bereits widerlegt, dass Meerrettich eine wehenfördernde Wirkung aufweist.
Somit ist Meerrettich erlaubt und wenn Schwangere Meerrettich essen möchten, können sie das auch gerne täglich tun.
Die ätherischen Öle müssten in sehr hoher Konzentration eingenommen werden, damit eine wehenfördernde Wirkung überhaupt eintreten kann. Das gilt übrigens sowohl für frischen Meerrettich als auch für Frischkäse, der mit Meerrettich angereichert ist.
Ist Kapuzinerkresse im Meerrettich gefährlich für Schwangere?
Die Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich wird bei einer Reihe von Erkrankungen empfohlen. Hierunter fallen etwaige Entzündungen sowie Erkrankungen der Harnwege. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Wirkstoffe der Kapuzinerkresse in die Muttermilch übergehen.
Allerdings sind noch nicht ausreichend Studien zur Verfügung, die eine schädigende Wirkung bei Schwangeren widerlegen. Meerrettich in der Schwangerschaft sollte daher nicht als Zusatz mit Kapuzinerkresse eingenommen werden.
Ist der Meerrettich von Almette und Miree erlaubt?
Frischkäse, der mit Meerrettich aromatisiert ist, kann ganz normal weiter verzehrt werden. Hierbei sollte allerdings auf den Zusatz geachtet werden, dass der Frischkäse pasteurisiert ist. Da dies jedoch sowohl bei Almette und Miree der Fall ist, können diese Frischkäsesorten ohne Befürchtung gegessen werden.
Was ist die Meinung von Dr. Costa zum Thema Meerrettich in der Schwangerschaft?
Dr. Costa empfindet Meerrettich ebenfalls als problemlos zum Konsum. Allerdings sollte sich die Menge im normalen Bereich halten, da im Meerrettich ätherische Öle enthalten sind.
Ein übermäßiger Konsum von Essig kann Magenprobleme hervorrufen. Somit kann Meerrettich verzehrt werden ohne, dass gesundheitliche Risiken für das Baby entstehen.
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