In der Schwangerschaft Käsekuchen erlaubt?

Käsekuchen in der Schwangerschaft gehört zu den vielen Leckereien bei denen sich werdende Mamas oft unsicher sind. Wollen Schwangere Käsekuchen genießen, so gibt es ein paar Dinge zu beachten. Damit Schwangere Käsekuchen ohne Sorge genießen können, haben wir die wichtigsten Infos zum Thema zusammengetragen und kommen auch gleich zum Punkt.

Zusammenfassung
Käsekuchen ist für Schwangere erlaubt, man muss allerdings auf ein paar Dinge achten.

Hinweis: Schwangere sollten Gesundheitsfragen immer mit ihrem Arzt besprechen.

Darf man in der Schwangerschaft Käsekuchen essen?

Grundsätzlich kann man sagen Käsekuchen erlaubt. Es kommt jedoch auf die Zutatenliste und ein paar andere Dinge an, ob man als Schwangere Käsekuchen bedenkenlos genießen kann oder nicht.

Gerade Schwangere, die das erste Mal Mama werden, sind sich oft unsicher. Es sind die meisten Käsekuchen erlaubt und für den Verzehr durch Schwangere bestens geeignet, ein klein wenig Vorsicht ist dennoch geboten.

Das gilt es zu beachten:

  • Unpasteurisierte Milchprodukte wie Quark unbedingt vermeiden
  • Der sogenannte „Käsekuchen ohne Backen“ muss vermieden werden
  • Nur ultrahocherhitzte Milchprodukte und andere Zutaten sind sicher
  • Die meisten tiefgefrorenen Käsekuchen sind sicher

in der Schwangerschaft Kaesekuchen essen

Frischer oder abgepackter & tiefgekühlter Käsekuchen besser?

Wurde bei der Herstellung des Käsekuchens kein Rohprodukt verwendet und war der Käsekuchen im Backrohr so ist der Käsekuchen für Schwangere sicher, egal ob er danach abgepackt und tiefgekühlt oder frisch zubereitet wurde.

Damit Käsekuchen erlaubt ist, muss er immer zuvor im Backrohr gewesen sein und darf keinerlei Rohprodukte mehr enthalten. Frisch oder abgepackt ist dabei nebensächlich.

Käsekuchen bei Schwangerschaftsdiabetes gefährlich?

Wenn Schwangere Käsekuchen genießen wollen und gleichzeitig Schwangerschaftsdiabetes haben, dann gibt es hier gleich Entwarnung. Käsekuchen ist für Naschkatzen mit Schwangerschaftsdiabetes ein echter Geheimtipp.

Das Fett aus dem Quark und dem Frischkäse im Käsekuchen verlangsamt die Verdauung des Zuckers und lässt somit den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen.

Gefährlich ist Käsekuchen in der Schwangerschaft mit Schwangerschaftsdiabetes also nicht und kann in Maßen genossen werden. Weitere Infos hat der begleitende Arzt parat.

Ist American Cheesecake für Schwangere erlaubt?

Es gilt: Käsekuchen erlaubt, doch wie ist das mit American Cheesecake? Klassischer American Cheesecake wird im Ofen gebacken, damit ist auch der amerikanische Käsekuchen erlaubt.

Durch die Hitze im Backrohr werden alle bedenklichen Krankheitserreger abgetötet, was besonders in der Schwangerschaft sehr wichtig ist.

Hausgemachter Käsekuchen für Schwangere – Was darf nicht rein?

Wenn Schwangere Käsekuchen selbst herstellen wollen gilt auch beim hauseigenen Rezept dass keine Rohprodukte verwendet werden dürfen. Käsekuchen in der Schwangerschaft stellt nämlich dann ein bakterielles Infektionsrisiko dar, wenn entsprechende Keime und Krankheitserreger nicht ausreichend abgetötet wurden.

Rezepte, bei denen der Käsekuchen nur kalt gestellt wird, gilt es daher zu vermeiden. Alles aus dem Backrohr ist für Schwangere unbedenklich.

Hausgemachter Kaesekuchen fuer Schwangere

Was ist die Meinung von Dr. Costa zum Thema Käsekuchen in der Schwangerschaft?

Auch laut Dr. Costa ist Käsekuchen in der Schwangerschaft völlig in Ordnung. Gerade der Käsekuchen vom Bäcker und sämtlicher Käsekuchen der keine Rohprodukte enthält ist sicher.

Sollte es in der Bäckerei mal in der Vitrine zur Keimbelastung kommen, ist das Risiko für das Baby dennoch sehr gering. Wenn Schwangere Käsekuchen essen, der ein wenig belastet ist, kommt ihr Immunsystem üblicherweise mit einer kleinen Keimbelastung sehr gut klar.

Dr. Costa weist darauf hin, dass es ohnehin nur wenige Keime und Viren gibt, die direkt für das ungeborene Kind gefährlich sind. Käsekuchen gehört definitiv nicht zu den großen Risikofaktoren.


Relevante Beiträge:

4.8/5 - (81 Bewertungen)
Nadine Launstein
Letzte Artikel von Nadine Launstein (Alle anzeigen)