Ob Bergkäse in der Schwangerschaft erlaubt ist oder gefährlich, zeigen wir im heutigen Beitrag. Auf Käse in der Schwangerschaft muss nicht generell verzichtet werden. Sorten aus pasteurisierter Milch sind unbedenklich.
Selbst aus Rohmilch hergestellter Hartkäse stellt in der Schwangerschaft kein Problem dar, wenn er lange genug einem Reifungsprozess unterzogen wurde. Für werdende Mütter ist daher auch Bergkäse erlaubt, solange er die erwähnten Kriterien erfüllt.
In jedem Fall sollte in der Schwangerschaft Bergkäse vor dem Verzehr von der Rinde befreit werden. Hier könnten sich eventuell doch Keime angesiedelt haben.
Darf man in der Schwangerschaft Bergkäse essen?
Zwar ist Bergkäse erlaubt, Schwangere sollten jedoch immer einen genauen Blick auf die Verpackung werfen. Bei nicht allen Produkten, die als Bergkäse angeboten werden, handelt es sich um lange gereiften Hartkäse oder einen Käse aus pasteurisierter Milch.
Dass Schwangere Bergkäse essen dürfen, ist für viele werdende Mütter ein Glück. Gerade Frauen, die immer schon gerne und oft zum Käse gegriffen haben, vermissen den Genuss, wollen jedoch kein Risiko eingehen.
Der Allgäuer Bergkäse ist ein in Deutschland hergestellter Hartkäse aus Rohmilch, der mindestens vier Monate lang gereift ist. Die österreichische Variante, der Vorarlberger Bergkäse, ist ebenfalls aus Rohmilch gefertigt, weist aber nur eine Reifedauer von drei Monaten auf.
Und so sind zahlreiche weitere Bergkäse-Sorten erhältlich. Vielfach kann ein Bergkäse in der Schwangerschaft bedenkenlos gegessen werden. Wir empfehlen beide Arten zu meiden und generell nur Bergkäse zu essen bei dem explizit angegeben ist, dass er aus pasteurisierter Milch hergestellt wurde.
Manchmal jedoch sollten Schwangere Bergkäse meiden, wenn sich auf der Verpackung erkennen lässt, dass es sich weder um lange gereiften Hartkäse, noch um solchen aus pasteurisierter Milch handelt.
Das gilt es zu beachten:
- Beim Kauf von Bergkäse Angaben auf der Verpackung lesen
- Bergkäse ist als Hartkäse, aber auch als Weichkäse erhältlich
- Bergkäse in der Schwangerschaft nur ohne Rinde verzehren
- Durch lange Reifung werden mögliche Keime und Bakterien im Bergkäse abgetötet
- Auch zum Kochen ist Bergkäse erlaubt
Bergkäse erhitzt beim Kochen in der Schwangerschaft
Auch zum Kochen ist Bergkäse in der Schwangerschaft geeignet. In diesem Fall muss nicht genau darauf geachtet werden, ob der Käse aus pasteurisierter Milch oder Rohmilch hergestellt wurde. Durch das Kochen oder Gratinieren werden Listerien und andere möglichen Keime und Bakterien abgetötet.
Wie lange muss Bergkäse in der Schwangerschaft gereift sein?
Drei bis vier Monate sollte er mindestens gereift sein, damit Schwangere Bergkäse ohne Bedenken verzehren dürfen.
Bergkäse pasteurisiert bei Edeka und anderen Supermärkten erhältlich?
Nicht nur Edeka führt pasteurisierten Bergkäse im Sortiment. In den meisten Supermärkten finden sich geeignete Varianten, wenn Schwangere Bergkäse kaufen möchten. Den richtigen Bergkäse in der Schwangerschaft zu finden, stellt somit kein Problem dar.
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