Im heutigen Beitrag dreht sich alles um Kinder-Adventskalender. Ab dem 1. Dezember leuchten Kinderaugen wieder etwas heller. Dem Nachwuchs ist bewusst, dass nun die Weihnachtszeit beginnt. Dazu gibt es alle Jahre wieder einen schönen Kinder-Adventskalender. Weil es von Oma und Opa schon genug Schokolade gibt, kann der Kalender ruhig mit Spielzeug gefüllt sein.
Genau um diese gefüllten Adventskalender geht es uns heute. Wir haben empfehlenswerte Modelle für Jungen und Mädchen herausgesucht. Anschließend gibt es Tipps, Anleitungen und Videos, wie Sie einen Adventskalender für Kinder selbst gestalten können.
Die besten Kinder-Adventskalender für Mädchen & Jungen
Für Jungen wie Mädchen haben wir uns jeweils eine Handvoll Kinder-Adventskalender herausgesucht. Während der Inhalt kaum miteinander verglichen kann, gibt es noch andere Aspekte zu beachten. Bspw. welchen Lerneffekt der Kalender bewirken soll. Manches Spielzeug ist für die Geschicklichkeit und Feinmotorik gedacht. Andere Ideen richten sich mehr an das Kombinieren und logische Denkvermögen.
Damit Sie als Eltern im Vorfeld wissen was drin ist, haben wir dies, sofern bekannt, mit notiert. Inklusive der vom Hersteller ausgesprochenen Altersempfehlung. Maße und Gewicht sollen den Umfang des Adventskalenders verdeutlichen.
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die verschiedenen Adventskalender für Kinder kennenzulernen. Bei Interesse lassen sich diese direkt online bestellen, um rechtzeitig vor dem 1. Dezember bei Ihnen zu sein. Wir haben eine Tabelle für Adventskalender für Jungen und eine Tabelle mit Adventskalender für Mädchen erstellt.
Adventskalender für Jungen Adventskalender für MädchenAdventskalender Jungen
Adventskalender Mädchen
Kinder-Adventskalender selber basten und füllen
Wenn Sie keinen Adventskalender für Kinder von der Stange kaufen wollen, lässt sich dieser auch selbst basteln. Anhand von Videos und Anleitungen zeigen wir Ihnen gute Beispiele, wie Sie das realisieren können.
Bastel-Anleitung
Es gibt unzählige Ideen wie man so einen selbst gebastelten Adventskalender für Kinder umsetzen kann. Wir haben uns eine davon herausgesucht, welche auf Papiertüten basiert. Sie benötigen dazu einen langen Ast der vom Baum abgebrochen ist. Alternativ haben fischen Sie ihn als Treibholz aus einem Bach.
Dieser Ast wird gut getrocknet und ggf. noch mit Schleifpapier bearbeitet. Sie hängen ihn später so hoch auf, dass Ihr Kind nur an die darunter hängenden Beutel reicht. Der Ast wird also an der Decke bzw. im oberen Drittel einer Wand befestigt.
Die Papiertüten können Sie gern selbst kleben oder fix und fertig vorbestellen (siehe unten). Auf die Tüten kommen dann lustige Gesichter, Weihnachtsmützen, Hörner vom Rentier und die jeweilige Zahl nicht zu vergessen.
Nun werden die Beutel befüllt und mit Schnüren am besagten Ast aufgehängt. Ihr Kind wird diesen großen Adventskalender jederzeit sehen können. Pro Tag kommt dann ein Beutel herunter, um dessen Inhalt preiszugeben. Ideen für die Füllung des Kalenders finden Sie ebenfalls in einem der nächsten Abschnitte.
Hier ist das Video, welches uns zu diesem Kinder-Adventskalender inspiriert hat:
Muster für Adventskalender zum selber nähen?
Hierfür benötigen Sie einen Stoff Ihrer Wahl. Es empfehlen sich Filzplatten oder dünnes Kunstleder. Dazu fertigen Sie sich drei unterschiedlich große Schablonen an. Diese sollten die Form von Dreiecken oder Rechtecken haben. Daraus können Sie dann entsprechende Taschen formen und diese mit Holzklammern verschließen
Das passende Garn darf nicht fehlen, denn Sie wollen die Taschen an zwei bis drei Seiten verschließen. Stoffschere und Tacker sind Ihnen bei der Anfertigung behilflich. Wie das Adventskalender selber nähen funktioniert, erklärt Ihnen dieser Blogbeitrag dann Schritt für Schritt.
Die passenden Beutel
Wenn Sie nur den Rahmen des Adventskalenders selbst gestalten wollen, braucht es noch die passenden Beutel dafür. Hierzu eignen sich jene aus Papier (siehe hier) am besten. Sie sind fix und fertig gestaltet. Jeder Beutel besitzt ein Gesicht und die passende Zahl. Doch keiner gleicht dem anderen. Somit können Sie etwas vom Zeitaufwand einsparen.
5 Ideen zum Befüllen
Nun ist Ihr selbst gebastelter Kinder-Adventskalender fertig und bereit zum Befüllen. Hier sind 5 Ideen, was Sie Ihrem Kind schenken könnten:
- Sie können beim schokoladigen Klassiker bleiben. Zwischendurch können auch gesunde Alternativen darin versteckt sein. Hauptsache hübsch verpackt.
- Eltern wissen am besten womit ihr Kind am liebsten spielt. Für den Adventskalender lohnt sich all das, was Sie auf die 24 Türchen/Beutel aufteilen können. Für einen Jungen nehmen Sie bspw. etwas von Lego oder Playmobil. Mädchen könnten ein Schminkset oder Anziehsachen für ihre Puppe bekommen. Jeden Tag gibt es ein Teil dazu, bis das Set am 24. Dezember komplett ist.
- Mit Sicherheit ist Ihr Kind eine große Wasserratte. So könnte der Adventskalender jeden Tag etwas für den Badespaß enthalten. Variieren Sie zwischen Gummienten und anderen Figuren, Badezusätzen, Schwämmen, Badespielzeug & Co.
- Kreative Kinder greifen gern zur Farbe. Warum befüllen Sie den Adventskalender nicht mit diversen Utensilien zum Malen. Pinsel, Farbe, Glitzerstifte, Buntstifte, Stempel samt Stempelkissen und Fingermalfarben lassen den Kalender schnell voll werden.
- Oder Sie entscheiden sich für eine kunterbunte Mischung aus diversen Kleingeschenken. Bspw. Puzzle, Knete, Kreisel, Fingerpuppen, Stempel, Flummis, Klebestift, Magnetzeichentafel, Fingerlichter u.v.m.
Kinder-Adventskalender FAQ
Hier haben wir alles Wissenswerte und häufig gestellte Fragen über Adventskalender für Kinder zusammengefasst:
Adventskalender: Woher kommt die Tradition?
Der vermutlich erste Adventskalender entstand im Jahr 1851. Soweit lassen sich zumindest die Beweise nachverfolgen. Kinder durften Kreidestriche an die Tür malen oder einen Strohhalm pro Tag in die Krippe legen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fertigten Buchhändler und Verleger erste gedruckte Adventskalender. Diese beinhalteten religiöse Abbildungen oder wurden als Weihnachtsuhr mit Zahlen versehen. Somit wusste jeder, wann der Heilige Abend war. Andere boten Bilder zum Ausschneiden und Aufkleben an.
Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg verbreitete man in Deutschland Adventskalender mit entsprechenden Weihnachtsliedern. Sie dienten der Propaganda und wurden beiläufig zu den Backanleitungen gelegt. Manche Bilder sollten auch das Gedankengut der NSDAP verdeutlichen.
In der Nachkriegszeit entwickelte man Kalender mit Türchen. Irgendwann kamen dann die kleinen Schokoladenstückchen hinzu. Dahinter immer noch die kleinen Abbildungen. Nicht unbedingt mehr nur mit kirchlichem Zusammenhang. Schneemänner, Schlitten, Rentiere usw. verdeutlichen bis heute die besinnliche Zeit.
Darüber hinaus bestehen virtuelle Adventskalender im Internet. Diese werden meist für Gewinnspiele und Gutscheine genutzt. Also von Unternehmen zur Verfügung gestellt, damit sie den Umsatz ankurbeln.
Wann öffnet man das 1. Türchen?
Es wird hier zwischen dem Kirchenjahr und dem bürgerlichen Kalender unterschieden. Letzterer bedeutet, dass das erste Türchen am 1. Dezember geöffnet wird.
Der kirchliche Adventskalender beginnt dagegen mit dem ersten Adventssonntag. Dieser fällt auf ein Datum zwischen dem 27. November und 3. Dezember. Dementsprechend variiert er von Jahr zu Jahr.
Zu welcher Tageszeit das Türchen geöffnet wird, ist dabei den Kindern bzw. Eltern überlassen. Meist kann es der Nachwuchs kaum erwarten und rennt an jedem Morgen direkt zu ihm. Oder man nutzt die Zeit kurz vor dem Zubettgehen. Dann gibt es die kleine Schokolade als Nachtisch aus dem Adventskalender. Anschließend werden die Zähne geputzt.
Selber basteln und füllen oder fertig kaufen: Vorteile und Nachteile
Vorteile | Nachteile | |
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Fertiger Kalender |
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Selber gebastelt & gefüllt |
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Schokoladen-Adventskalender zu empfehlen?
Darauf können wir nicht pauschal antworten. Einerseits kommt es darauf an, wie viel Schokoladenkonsum Sie als richtig erachten. Aufgrund bestimmter Ernährungsweisen, möchten manche Personengruppen auf möglichst viel Zucker verzichten.
Andererseits kam es in der Vergangenheit immer mal wieder zu Warnungen. Meist bei den sehr günstig hergestellten Schokoladen-Adventskalender. Dort fanden Labore gelegentlich Rückstände von Mineralölen und anderen schädlichen Substanzen. Zuletzt gab es so einen Fund durch die Stiftung Warentest im Jahr 2012.
Anschließend wollte sich die Politik sofort um gesetzliche Mindeststandards und Auflagen kümmern, damit dies nicht wieder geschieht. Es mag sich um einen Einzelfall handeln, aber er gibt besorgten Eltern zu denken. In so einem Fall empfiehlt es sich den Schokoladen-Adventskalender selbst zu basteln. Dann können Sie auch den Inhalt bestimmen und einen Hersteller Ihres Vertrauens wählen.
Aktuelle Ferrero-Adventskalender: Maxi Mix & mehr
Pünktlich zur Weihnachtszeit bringt Ferrero seine Adventskalender in den Handel. Wenn Sie einen davon bestellen wollen, klicken Sie einfach auf den Link dazu. Momentan erhältlich sind:
- Kinder Überraschung und Friends Adventskalender (Link)
- Kinder Mini Mix Adventskalender (Link)
- Kinder Schokolade – gefüllte Figuren Adventskalender (Link)
- Kinder Mix Tisch-Adventskalender (Link)
Was sind Online-Adventskalender?
Im letzten Jahrzehnt sind sogenannte virtuelle Adventskalender in Mode gekommen. Sie richten sich vor allem an Erwachsene.
Meist stecken Online Shops, Versandhändler oder bekannte Marken dahinter. Jeden Tag darf ein digitales Türchen geöffnet werden. Dahinter verbirgt sich dann ein Gewinn oder ein Gutschein zum vergünstigten Einkauf bestimmter Waren.
Je nach Aufbau der Aktion, sind die Online-Adventskalender in ihrer Stückzahl begrenzt oder nicht. Bspw. gibt es nur einmal den Hauptgewinn, fünfmal den zweitbesten Preis usw.
Online-Adventskalender bieten interessante Vorteile und verhelfen den Unternehmen/Marke zu mehr Bekanntheit. In diesem Sinne profitieren beide Seiten davon.
Ideen für einen Kindergarten Adventskalender
Im Kindergarten ist es natürlich schwierig für jedes Kind einen Adventskalender zu organisieren. Da müssten die Eltern schon fleißig spenden. Selbst wenn, würden wohl kaum alle denselben Adventskalender besitzen und fair soll es schon sein.
Also muss man sich als Erzieher im Kindergarten seine Gedanken machen. Einerseits wegen der gleichmäßigen Verteilung. Bspw. könnte abwechselnd jeden Tag ein anderes Kind den vorbereiteten Adventskalender öffnen.
Andererseits geht es um den Inhalt. Dieser soll den Kindern Freude und vielleicht einen Nutzen bereiten. Es braucht also Geschenkideen für die gesamte Gruppe. Schließlich will jeder mal damit spielen und die Überraschungen sollen in der Kita bleiben. Außer sie sind zum direkten Verzehr gedacht. Hier ein paar Ideen:
- Wer die Weihnachtsbräuche und Traditionen näherbringen möchte, organisiert einen Adventskalender mit 24 verschiedenen Geschichten. Vielleicht verkleidet sich das öffnende Kind im Anschluss und spielt die Szene nach bestem Wissen nach, während sie erzählt wird.
- Sind Kinder vieler unterschiedlicher Kulturen in einer Gruppe, könnte der Adventskalender darauf Bezug nehmen. Wie feiern Christen, Moslems, Juden und andere Gruppen das Heilige Fest? Dies gilt es in 24 verschiedene Türchen bzw. Pakete zu verpacken.
- Sehr beliebt ist mittlerweile der „Advent im Karton“. Jeden Tag darf ein anderes Kind diesen mit nach Hause nehmen. Darin enthalten ist eine CD mit Weihnachtsliedern. Während diese daheim abgespielt wird, liest Mama oder Papa eine beigefügte Weihnachtsgeschichte vor. Dazu brennt ein Teelicht und es darf das Gebäck verzehrt werden. Am nächsten Tag bringt das Kind den Karton zurück und berichtet voller Stolz von diesem Erlebnis.
- Mit mehr Aufwand verbunden ist es, dass jeden Tag ein anderes Elternteil in den Kindergarten kommt. Nach Absprache mit den Erziehern, bringen sich die Mamas und Papas mit ein. Bspw. könnten sie ihre erlernten Berufe vorstellen und etwas demonstrieren. Gemeinsames Backen oder Musizieren kommt ebenfalls gut an.
Unterschiede bei Varianten ab 1-Jahr und ab 2-Jahren?
Babys und Kleinkinder machen einen Entwicklungsprozess durch. Das richtige Spielzeug kann ihnen dabei helfen. Woraus sich Unterschiede für 1-Jährige und 2-Jährige ergeben. Deshalb achten Hersteller darauf, was sie in ihre Adventskalender packen.
Mit dem ersten Lebensjahr sind es einfache Spielzeuge, deren Aufgabe es ist verschiedene Sinnesorgane anzusprechen. Bspw. Musik und Licht die von einer Eisenbahn ausgehen. 2-Jährige können dagegen schon mehr Kombinieren und Zusammenbauen.
Hinweis: Bis zum dritten Lebensjahr gilt es außerdem auf verschluckbare Teile zu achten. Baby und Kleinkinder sollten nur Spielzeug erhalten, welches sie gut greifen und nicht in den Mund nehmen können.
Adventskalender von Lego und Playmobil?
Wenn Sie dieses Jahr einmal keinen Schokoladen-Adventskalender schenken wollen, gibt es genügend Alternativen.
Uns persönlich gefallen die Kalender von Lego und Playmobil besonders gut. Jeden Tag erhält das Kind ein Teil und am Heiligen Abend ist das Set komplett. Für relativ wenig Geld erhält der Nachwuchs somit eine komplette Spielwelt. Mehr dazu: Bester Lego Adventskalender
Adventskalender von Lego und Playmobil sind so gefragt, dass die Hersteller verschiedenste Ausführungen anbieten. In den letzten Jahren waren Einhorn-Adventskalender für Mädchen sehr beliebt. Ob mit Drachen, Rittern, Piraten, Prinzessinnen, auf dem Bauernhof oder mit weihnachtlicher Stimmung. Dadurch können Eltern für ihren Jungen oder Mädchen genau das heraus suchen, was ihren Interessen entspricht. Weiter lesen: Bester Playmobil Adventskalender
Interessante Links & Quellen
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- Familienurlaub in Dänemark - 14. August 2024