Die Schwangerschaft stellt einen wichtigen Lebensabschnitt dar, doch leider verläuft nicht jede Schwangerschaft so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt und es gibt Schwangere, die an einer Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft leiden. Wir möchten in unserem Artikel alles Wissenswerte zum Thema Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft erläutern und Ihnen verraten, wie Sie diese schwierige Phase der Schwangerschaft bestmöglich meistern.
Ist Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft normal?
Die Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft sowie Heißhungerattacken sind völlig normal. Bei den meisten Schwangeren verändert sich das Verhalten bei der Nahrungsaufnahme, sodass einige Schwangere nicht normal essen können und andere hingegen deutlich mehr Essen zu sich nehmen als vorher.
Dieses veränderte Essverhalten tritt besonders im ersten Trimester der Schwangerschaft auf und ist vollkommen normal.
Somit brauchen sich Schwangere nicht zu wundern, wenn sie plötzlich mehr oder umgekehrt weniger essen als vor der Schwangerschaft. Diese Veränderung gehört normalerweise zu einer Schwangerschaft dazu.
Alles Wichtige auf einen Blick:
- Die Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft betrifft sehr viele schwangere Frauen.
- Meistens tritt die Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft im ersten Trimester auf.
- Es muss nicht immer die Appetitlosigkeit sein, denn viele Frauen entwickeln Heißhungerattacken und nehmen vermehrt Essen zu sich auf.
- In beiden Fällen handelt es sich um eine normale Entwicklung und den Verlauf einer Schwangerschaft, sodass keine gesundheitlichen Probleme vorliegen.
Appetitlosigkeit im 1., 2. und 3. Trimester
Besonders im ersten Trimester einer Schwangerschaft sind die meisten Frauen von einer Appetitlosigkeit betroffen, die mit Übelkeit und teilweise auch Erbrechen einhergeht. Somit fällt die Nahrungsaufnahme den meisten Schwangeren im ersten Trimester besonders schwer.
Darüber hinaus gibt es auch reichlich Fälle, bei denen Schwangere im ersten Trimester wunderbar essen konnten und erst ab dem zweiten Trimester nicht mehr normal essen können.
Im dritten Trimester tritt eine Appetitlosigkeit eher seltener auf, doch es ist nicht ausgeschlossen, dass es Schwangere gibt, die zum Ende der Schwangerschaft immer noch an Übelkeit und Appetitlosigkeit leiden.
Es empfiehlt sich, mit dem Frauenarzt zu sprechen und einen Ernährungsplan auszuarbeiten, um der Appetitlosigkeit sinnvoll entgegenzuwirken.
Woher kommt die Appetitlosigkeit?
In der Schwangerschaft verändert sich fast alles im Körper und vor allem der Hormonhaushalt kann etwas durcheinanderkommen. Es ist die hohe Beta-HCG-Konzentration im Frauenkörper, der dafür sorgt, dass der Appetit komplett verschwindet und es sogar zur Übelkeit kommt.
Sollte man sich zum Essen zwingen?
Es gibt einige Möglichkeiten, wie man die Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft ganz gut in den Griff bekommt. Zum Beispiel empfiehlt es sich, mehrere kleine Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, damit Sie bei Kräften bleiben und Blutzuckerschwankungen vermeiden.
Darüber hinaus sollten Sie sich nicht zum Essen zwingen, sondern lieber versuchen, Ihre Lieblingsspeise zu probieren. Legen Sie sich neben Ihr Bett z. B. ein Knäckebrot mit Käse, denn manchmal kann es hilfreich sein, wenn Sie direkt nach dem Aufstehen etwas knabbern.
Ist kein Hunger ein Anzeichen für ein bestimmtes Geschlecht des Babys?
Es wurden Forschungen von Wissenschaftlern unternommen und die Ergebnisse besagen, dass bei 56 % der Frauen mit einer höheren Kalorienaufnahme zum Zeitpunkt der Empfängnis Jungen bekamen.
Somit könnte man davon ausgehen, dass die Appetitlosigkeit in der Schwangerschaft ein Hinweis darauf ist, dass das Geschlecht des Babys weiblich sein wird.
Wann kommt der Appetit wieder in der Schwangerschaft?
Die Erfahrungen zeigen, dass Schwangere in der Regel ab der 12. und 14. Schwangerschaftswoche wieder Gelüste und Heißhungerattacken auf verschiedene Speisen bekommen.
Das heißt, ab dem zweiten Trimester sollte es in der Regel mit der Appetitlosigkeit wieder besser werden und die meisten Schwangeren können wieder normal essen, ohne ständig an Übelkeit und Erbrechen zu leiden.
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